Professorin Annette Leonhardt ist Inhaberin des Lehrstuhls für Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik an der LMU München. Hier etablierte sie mit großem Einsatz den Modellstudiengang ‚Prävention, Inklusion und Rehabilitation bei Hörschädigung’. Zu Beginn ihrer Forschungstätigkeiten förderte die Andreas Tobias Kind Stiftung ihre Studie zur ‚Kommunikation hörgeschädigter Kinder in Integrationsklassen’. Seitdem ist viel passiert: Professorin Leonhardt beteiligt sich an zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsprojekten, u.a. in Japan, der Slowakei und Äthiopien, und wurde 2013 für ihr außerordentliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

1997 trat Professorin Annette Leonhardt ihre erste Forschungsreise nach Äthiopien an. Am Anfang ihres Engagements stand ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation ‚Menschen für Menschen’ (2000-2002), das der Unterstützung einer konkreten Schule, der ‚Alpha School for the Deaf’, diente. Darauf folgten zwei DAAD-geförderte Projekt in Zusammenarbeit mit der ‚Universität Addis Abeba’: zum einen ein Qualifizierungsprogramm für Personen, die mit Menschen mit Hörschädigung arbeiten, und zum anderen ein Projekt zum Aufbau eines Promotionsstudiengangs im Bereich ‚Special Needs Education’. Seit 2014 läuft ein drittes DAAD-Projekt (geplant bis 2017), das der Entwicklung eines ‚Curriculum Education of Deaf and Hard of Hearing’ dient. Während der gesamten Zeit hielt und hält Professorin Leonhardt Kontakt zur ‚Alpha School for the Deaf’ (in der die Filmaufnahmen entstanden), aber auch zu anderen Schulen für Hörgeschädigte.

Annette Leonhardt im Interview über die Anfänge ihrer wissenschaftlichen Karriere, die Schwerpunkte ihres Lehrstuhls an der LMU München und ihre Zukunftsvision.

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