Dipl. Musiktherapeutin, Dipl. Instrumentalpädagogin

Mein Berufswunsch war zunächst, Cellolehrerin zu werden. Doch im Kontakt mit Schülerinnen und Schülern stand nicht immer das Cello im Mittelpunkt, sondern oft auch Gespräche, in denen ich für die SchülerInnen gern ein offenes Ohr hatte. Aus meinem Wunsch, mich in meinem Beruf um das kümmern zu können, was für mein Gegenüber wichtig ist, kam ich zur Musiktherapie und schloss ein Aufbaustudium in Berlin an. Seit meinem Studienabschluss im Jahr 1999 arbeite ich in einem Wohnheim für Menschen mit schwerster Mehrfachbehinderung als Musiktherapeutin. Zusätzlich unterrichte ich an der Universität der Künste Berlin im Aufbaustudiengang Musiktherapie.

Der Kontakt zur Andreas Tobias Kind Stiftung kam 2010 über meine Dissertation zustande, die von der Stiftung gefördert wurde. Ich nahm dadurch an mehreren Stiftungstagen teil, die ich als etwas sehr Besonderes erlebte. Neben den interessanten Projekten, die ich dort kennenlernte, waren die Begegnungen mit der Familie Kind, dem Stiftungsteam und den TeilnehmerInnen oft von großem gegenseitigen Interesse und gegenseitigem Zuhören geprägt. Umso mehr freute mich 2021 die Anfrage, ob ich interessiert sei, im Beirat der Stiftung mitzuarbeiten.